Fit u fünf Wanderung 2018

Fit&Fun auf Tour in den Sextner Dolomiten

„Sie fesseln den Blick durch das Sonderbare ihrer Formen und das Malerische ihrer Umrisse, durch ihre scharfen Spitzen und Hörner, die sich zuweilen in Gestalt von Zinnen und Hörnern erheben, während sich andere in eingesägten Rücken hinziehen und mit spitzen Zähnen besetzt sind wie die Rachen eines Alligators. Oft stürzen ihre tausende Fuß hohen Wände fast senkrecht in die Täler hinab, zerschnitten von zahllosen Klüften.“ Die Rede ist von den Sextner Dolomiten, die sich die Fit&Fun-Gruppe des TV Forbach für Ihre diesjährige Wanderung ausgewählt haben.
Abfahrt 4:00 Uhr morgens. Mit großer Anstrengung musste sich mindestens ein Wandergesell aus dem Bett reißen, um noch schnell zu packen und anschließend mit dem Fit&Fun-Team die Reise in die Sextner Dolomiten zu den Drei Zinnen anzutreten. Dort angekommen, verlief noch am gleichen Tag die Tour von der Auronzo Hütte entlang den Drei Zinnen zur Drei Zinnen Hütte. Die Drei Zinnen sind ein markanter Gebirgsstock an der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Belluno im Süden und Südtirol im Norden. Die höchste Erhebung der Gruppe ist die 2999 Meter hohe Große Zinne (ital. Cima Grande), die im Jahre 1869 erstmals bestiegen wurde. Zu hoch und zu steil für uns, jedoch erschien uns der Klettersteig auf den 2617 Meter hohen Toblinger Knoten geradezu passend, um einen einzigartigen Ausblick auf die wunderbare Felsformation der Drei Zinnen zu genießen.

In internationaler Gesellschaft verbrachten wir einen vergnüglichen Hüttenabend auf der Drei Zinnen Hütte, um uns am nächsten Morgen unserem nächsten Abenteuer zu stellen. Über einen alten Kriegssteig ging unsere Tour weiter auf den 2744 Meter hohen Paternkofel. Hier verlief in den Jahren 1915- 18 ein Gebirgskrieg zwischen Österreich und Italien. Stumme Zeugen jener Zeit, Löcher in den Felsen, Befestigungen und rostige Stacheldrahtzäune vermittelten uns sehr anschaulich die Sinnlosigkeit dieses Krieges.

Von dort aus gingen wir weiter über das Büllelejoch zu der auf 2224 Meter hoch gelegen Zigmondy Hütte. Unsere Blicke fesselten sich an den schroffen Felswänden des 3094 Meter hohen Zwölferkogels, an den tiefen Blicken in das Fischleintal und der blühenden Flora und Fauna, aber auch an der blonden Hüttenwirtin. Nach einem erneut wunderschönen Hüttenabend mit vielen

unterhaltsamen Gesprächen ging es am nächsten Tag weiter zur Lavaredo Hütte und zurück zum Ausgangspunkt, um unsere Heimreise anzutreten.
Die Schönheit der Berge kann nur von jenen gewürdigt werden, die ihren herrlichen Anblick mit eigenen Augen sehen und genießen. Drei Tage in den Sextner Dolomiten waren für uns ein großartiges Abenteuer in Punkto Fitness und Fun, aber auch eine unbeschreibliche Erholung für Geist und Seele.

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